gesundheitsvorsorge
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Je besser die Haltung, je abwechslungsreicher, vielfältiger und ausgewogener die Ernährung um so wohler wird sich jedes Frettchen fühlen und um so stärker sind seine Widerstandskräfte.

IMPFEN: Man sollte Frettchen auf alle Fälle impfen lassen. Damit kann man gegen einige Ansteckungskrankheiten vorbeugen.
Es wird 4-fach oder 5-fach Hundeimpfung durchgeführt. Werden sie zum ersten Mal geimpft so muß eine Grundimmunisierung gemacht werden: Es wird 2 Mal im Abstand von ca 4 Wochen geimpft. Tollwut wird jedoch nur bei der zweiten dieser Impfungen geimpft. Bei Jungtieren ist anzuraten die Tollwutimpfung überhaupt getrennt durchführen zu lassen, und zwar ca. 4 Wochen nach dem zweiten Teil der Grundimmunisierung.
Dann wird nach dem derzeitigen Stand der Medizin jährlich einmal zur Auffrischung geimpft.

Einige der Krankheiten, gegen die geimpft wird, gab es in unseren Breiten schon kaum mehr, da aber eine gewisse Impfmüdigkeit auch bei Tierhaltern eingetreten ist und sowohl Katzen, Hunde als auch Frettchen oft gar nicht geimpft oder die Impfungen nicht aufgefrischt werden, kommen diese Krankheiten wieder häufiger vor.

KASTRATION VON FÄHEN: Bei Fähen besteht die Gefahr, daß sie in die Dauerranz kommen, wenn sie nicht gedeckt werden. Die Dauerranz verläuft tödlich wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird, und durch Hormontabletten beendet wird. Es gibt keine Statistiken, wie häufig es vorkommt, daß unkastrierte Faehen, die nicht gedeckt werden in die Dauerranz kommen. Es wird jedoch immer wieder darauf hingewiesen, daß man Faehen aus Vorsorge auf alle Fälle kastrieren lassen soll.

ENTWURMEN: Man kann entweder regelmäßig Kotproben untersuchen lassen oder routinemäßig alle 3 bis 4 Monate entwurmen.

Immer vor den Impfungen sollte sicherhergestellt sein, daß die Frettchen keine Würmer haben.

ZÄHNE: Futter von verschiedener Konsistenz ist wichtig für die Gesunderhaltung der Zähne. Fleisch in Stücken, so daß die Frettchen wirklich beißen müssen. Eintagsküken im ganzen. Kauartikel für Hunde wie: getrockneter Schlund, getrockneter Pansen. Zu harte Sachen wie getrocknete Schweinsohren werden von den Frettchen nicht genommen.
Keine Süßigkeiten, kein Fertigfutter mit Zucker oder Karamel füttern.
Im Alter kann es durchaus vorkommen, daß die Spitzen von Reißzähnen abbrechen. Man sollte dann vom Tierarzt anschauen lassen, ob es sich tatsächlich nur um ein Spitzerl handelt, oder ob Nerven offen liegen.
Allerdings solltest du die Zähne auf alle Fälle immer vom Tierarzt anschauen lassen. Wenn sich zum Beispiel Zahnstein bildet, muß dieser vom Tierarzt entfernen werden.

FRETTCHEN BEOBACHTEN und VOM TIERARZT CHECKEN LASSEN: Es ist sehr wichtig seine Frettchen gut zu beobachten und bei eventuellen Veränderungen (Eßgewohnheiten, Ausscheidungen (Farbe, Konsistenz, Menge), Gewicht, Müdigkeit, Veränderungen von Haut und Fell, Kratzen...) den Tierarzt aufzusuchen.

Gut ist es auch wenn du dich mit anderen Frettchenbesitzern austauscht und deren Erfahrungen einholst, aber bei Vorliegen von Krankheiten, oder Verdacht auf Erkrankungen muß unbedingt ein Tierarzt oder eine Tierklinik besucht werden. Du solltest nicht selber herumdoktern.

DAS SIND KEINE KRANKHEITEN:

ZITTERN NACH DEM AUFWACHEN: ist es kälter so zittern Frettchen nach dem Aufwachen um ihre Körpertemperatur wieder zu steigern.

HAARVERLUST, GEWICHTSVERÄNDERUNGEN, KRATZEN IM HERBST UND FRÜHJAHR:
Herbst: Frettchen bereiten sich auf den Winter vor: sie fressen mehr, legen Winterspeck an und bekommen ein Winterfell. Dabei gehen ihnen auch Haare aus, man sieht aber die nachwachsenden Haare.

Frühjahr: Frettchen fressen weniger und nehmen ab, sie werden für den Sommer dünner, denn so können sie mit der Hitze besser umgehen. Das Fell ändert sich wieder zum Sommerfell und wird weniger dicht.

Während der Fellwechselperioden kratzen sich Frettchen auch häufiger, da das nachwachsende Fell juckt. (vergleiche Männer, die sich einen Bart wachsen lassen) Kratzen sich Frettchen also zu diesen Zeiten häufiger, so heißt das nicht unbedingt, daß sie Flöhe, Läuse, Milben oder dergleichen haben.

Weitere Infos zur Gesundheitsvorsorge, zu Frettchenkrankeiten findest du hier:

FRETTCHEN KRANKHEITEN - FRETTCHENTIERARZT - GESUNDHEITSVORSORGE

Weitere Frettchenseiten:
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